Examen gemeistert – Gratulationen für Gesundheits- und Krankenpflegerinnen

15 Schülerinnen des Schulzentrums für Pflegeberufe am Kreiskrankenhaus Frankenberg haben am 23.09.2020 ihre dreijährige Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin erfolgreich abgeschlossen. Unter dem Vorsitz des Diplom-Medizinpädagogen Michael Störmer vom Regierungspräsidium Darmstadt fand an diesem Tag die abschließende mündliche Prüfung statt. Der Prüfungsausschuss bestand aus Pädagogen der Pflegeschule und Ärzten der Ausbildungsstätten. Für die Absolventinnen bildete dieser Tag den Schlusspunkt unter einer anstrengenden Examensphase mit schriftlichen und praktischen Prüfungen.

Die Absolventinnen sind: Natalia Becker, Lisa Busch, Svenja Cronau, Eva Andrea Dörr, Nele Eichler, Lisa Sophie Engelbach, Michelle Groß, Jenny Katrin Heine, Emine Korkutata, Rika Sarina Mengel, Selina Möbus, Kira Sandner, Ayleen Sauer, Aileen Katharina Scholtysik, Emanuela Wilhelm-Roca.

Zum bestandenen Examen gratulierten der Landrat Dr. Kubat, die Geschäftsführerin Frau Janson, Frau Vesper von der Pflegedienstleitung und Herr Hesse vom Betriebsrat.

Die strahlenden Gesichter der Absolventinnen erinnerten Frau Janson an ihr eigenes Examen als Krankenschwester, dass sie vor 32 Jahren abgelegt hatte. Sie wünschte der neuen Generation alles Gute für die Zukunft und betonte, dass die Ausübung des Berufes auch ein lebenslanges Lernen bedeutet.

Dr. Kubat bedankte sich ausdrücklich bei den Ausbildern, die mit viel Engagement und Empathie den Schülerinnen zur Seite standen. Die Ausbildung unter den Corona-Bedingungen sei für beides Seiten eine Herausforderung gewesen. Die Pandemie habe in der Gesellschaft aber auch die Wertschätzung für Berufsgruppen wachsen lassen, die für unsere Grundversorgung da sind, insbesondere die Pflegenden. „Sie sind systemrelevant“, legte er den Absolventinnen an Herz und wünschte viel Optimismus und Zuversicht für die private und berufliche Zukunft.

Frau Vesper begrüßte die frisch examinierten mit „Liebe Kolleginnen, denn so darf ich Sie ab heute nennen“. Sie freute sich, dass gleich vier der Absolventinnen dem Kreiskrankenhaus als Mitarbeiterinnen erhalten bleiben. Sie betonte, dass der Pflegeberuf ein Beruf mit vielen Facetten und Entwicklungsmöglichkeiten sei. Herr Hesse schloss sich ihren Wünschen für die Zukunft an und stellte heraus, dass der Beruf keine einfacher ist, dass er hohe Anforderungen stellt, aber auch sehr viel zurückgibt.

Als letzter Gratulant sprach der Schulleiter Herr Schmitt. Er bedankte sich zunächst bei allen Ausbildern, dem Schul-Team, dem Prüfungsausschuss und besonders dem Landkreis für die Unterstützung und Bekenntnis zum Ausbildungsort in Frankenberg. Er dankte auch Frau Janson, bei der als neue Geschäftsführerin von Beginn an zu spüren sei, wie wichtig sie die Ausbildung vor Ort fände. Den Schülerinnen sprach er ein Lob aus für ihre generell große Leistungsbereitschaft und Flexibilität. Im Schulalltag zeichnete sich der Kurs durch seine Offenheit und konstruktive Kritik aus. Explizit dankte Herr Schmitt für ihre praktische Hilfe während der ersten Corona-Welle. Besonderes Engagement zeigte der Kurs auch bei der Vorbereitung und Durchführung der Feierlichkeiten zum Jubiläum der Pflegeschule und der Einweihung des Neubaus und war damit eine große Unterstützung für das Festkomitee.

Die Absolventinnen dankte im Anschluss allen Ausbildern und Prüfern und überreichten Präsente. Der Kurs sein zu einer wirklich tollen Truppe zusammengewachsen, in der viel gemeinsam gelacht, geweint, gelernt aber auch gefeiert wurde.

Die frischgebackenen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen werden auf dem Arbeitsmarkt schon sehnlichst erwartet. Das Schulzentrum für Pflegeberufe bildet weit über den Eigenbedarf des Kreiskrankenhauses Frankenberg hinaus aus und fördert somit den dringend benötigten Zufluss an Fachpersonal für umliegende Pflegeeinrichtungen. Von den 15 Absolventinnen bleiben vier dem Kreiskrankenhaus als Mitarbeiter erhalten, die meisten anderen haben einen Arbeitsplatz im Bereich der Pflege in umliegenden Einrichtungen gefunden. Für einige ist das Examen nur ein Zwischenziel - sie beginnen im Herbst ein Pflegestudium.

Die praktischen Einsätze wurden überwiegend im Kreiskrankenhaus Frankenberg geleistet. Außerdem wurden die Auszubildenden in den kooperierenden Einrichtungen, wie Vitos Haina, Kinderklinik Marburg, Diakonie Frankenberg, Deutsches Rotes Kreuz und im stationäres Hospiz Frankenberg eingesetzt.

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